Workshop: Herrschaftslegitimation und königliche Selbstdarstellung
Veranstalter: Forschergruppe "Natur in politischen Ordnungsentwürfen" (FOR 1986); Teilprojekt 1 (Christoph Levin / Reinhard Müller)
27.08.2014 – 29.08.2014
Ziel des Workshops ist es, Formen von Herrschaftslegitimation und königlicher Selbstdarstellung, die in den eisenzeitlichen Königtümern des nordwestsemitischen Kulturraums (Aramäerstaaten Syriens, phönizische und philistäische Stadtstaaten, zyprische und punische Königtümer sowie die palästinischen Reiche Israel, Juda, Ammon, Moab, Edom) ausgeprägt wurden, zu rekonstruieren; besonderes Augenmerk gilt den Wirkungen der neuassyrischen Expansion auf die nordwestsemitischen Königtümer, aber auch Einflüssen aus Ägypten und dem kleinasiatischen Kulturraum. Die Königsideologien Israels und Judas, die sich aus fragmentarischen Überlieferungen des Alten Testaments erheben lassen (älteste Königspsalmen, frühe Proverbien, Kriegserzählungen), sollen so in ihren kulturgeschichtlichen Horizont eingezeichnet und auf ihre politische Funktion befragt werden. Als Referenzgrößen für die alttestamentlichen Überlieferungen sollen sowohl Königsinschriften und andere Textzeugnisse als auch der reiche Fundus bildlicher Darstellungen herangezogen werden.
Ort: Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft (IBZ), Amalienstr. 38, 80799 München
Zeit: Mittwoch, 27. August 2014 bis Freitag, 29. August 2014
Nähere Informationen zum Programm des Workshops finden Sie im Flyer (pdf; 0,5 MB).
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