DFG-Forschergruppe Natur
print

Links und Funktionen

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Ulrike Draesner: "der ungehaltene rand. Gedanken zum Schreiben im 12. und 21. Jahrhundert"

Lesung und Workshop im Rahmen der DFG-Forschergruppe "Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike - Mittelalter - Frühe Neuzeit", Veranstalter: Teilprojekt 4 (Waltenberger)

20.12.2017 – 21.12.2017

Lesung

Ort: Lost Weekend, Schellingstr. 3

Zeit: Mittwoch, 20. Dezember 2017, 19:00 Uhr

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Workshop

Ort: Richard-Wagner-Straße 10, Raum D

Zeit: Donnerstag, 21. Dezember, 14:00 Uhr c.t.

Thema: Sprache und Schweigen, Grenzen des Sprechens, den Rand als Mund und die Sprache als unserem Rand

Wir bitten um Anmeldung bei Franziska Ascher (Franziska.Ascher@campus.lmu.de).

Ankündigung

Krähen sitzen auf Zinnen und fliegen durch die Zeit, die Donau ist schiffbar, Sigfried stirbt im Wald. Welche Rolle spielt "Natur" im Nibelungenlied - und wie greifen wir, heute, darauf zu. "Nature writing" erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Da wird der Blick auf eine natûre vor der Erfindung der (romantischen) Natur mehrfach aufschlussreich. Am göttlichen Naturbuch stößt sich der Mensch. Natur ist Spannungsraum, Forderung, Möglichkeit. Da lacht Brünhild kräftig: Natur für Frauen scheint etwas anderes zu sein, ebenso wie die Frauennatur. Der Workshop geht diesen Fragen immer in einer doppelten Spur nach. Zum einen: Was bietet das mittelalterliche Epos an Rollenklischees (Geschlechternatur), Natur-Natur, Tierwelt und Wahn? Wo verläuft er, des Menschen Rand – zum Recken, zur Magie, zum Wald? Zum anderen: wie können wir es plündern (lernen, staunen, uns inspirieren lassen). Rechnen Sie damit, dass Sie am Donauufer stehen. Nun schreibt: den Fluss. Das Schiff. Hagen – in der Au. Zur Vorbereitung lesen Sie, was immer Sie finden (wollen) über die Donau, Keiler und Krähen.

Flyer und Plakat