DFG-Forschergruppe Natur
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Vorlesung Andreas Höfele

Ende gut, alles gut: Natur und Gesetz in Shakespeares Komödie

03.02.2014 18:00 Uhr – 20:00 Uhr

Komödien gehen gut aus. Handelt es sich – wie bei Shakespeare meistens – um Liebeskomödien, dann besteht das gute Ende darin, dass das zuwege gebracht wird, was die Natur, wie Thomas von Aquin es formuliert, allen Lebewesen beibringt ("natura omnia animalia docuit"): die Vereinigung von Mann und Frau. Die Komödie, namentlich die Liebeskomödie, hat diese grundsätzliche Verbindung zur "natürlichsten Sache der Welt": Sie feiert die geschlechtliche Natur des Menschen, indem sie Liebende gegen allerlei Widerstände am Ende doch noch glücklich zueinander finden lässt. Die Vorlesung fragt, wie diese Allianz von Komödie und Natur durch einen dritten Faktor, das Gesetz, beeinflusst wird. Nach einem einleitenden Seitenblick auf die Alltagspräsenz des Rechts im elisabethanischen England soll dies an zwei Komödien Shakespeares näher untersucht werden: dem "Sommernachtstraum" und "Ende gut, alles gut".

Die Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung der Forschergruppe.

  • Ort: Hauptgebäude (Geschwister-Scholl-Platz 1), Hörsaal A 214
  • Zeit: Montag, 03.02.2014, 18 bis 20 Uhr