DFG-Forschergruppe Natur
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Dr. Hannah Erlwein

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
DFG-Forschergruppe "Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike - Mittelalter - Frühe Neuzeit" (FOR1986)
TP 2: Natur in der politischen Philosophie des Platonismus und Aristotelismus: Antike und mittelalterliche Positionen

Kontakt

Theresienstr. 39
80333 München

Raum: B 321/322
Fax: +49 (0)89 2180-13512

Teilprojekt 2 (Adamson)

Weitere Informationen

Hannah Erlwein begann ihr Magisterstudium der Islamwissenschaft und Philosophie in Göttingen im Jahr 2005. 2008 wechselte sie an die School of Oriental and African Studies (SOAS), University of London, wo sie einen Master in Islamic Studies erwarb. Darauf folgte ein Jahr später ein Master in Middle East Studies an der University of Exeter. 2011 kehrte sie an die SOAS zurück, um dort einen PhD in Islamic Studies zu beginnen. In ihrer Doktorarbeit mit dem Titel "Arguments for the Existence of God in Classical Islamic Thought: A Re-appraisal of Perspectives and Discourses" argumentiert sie, dass die Intention hinter sogenannten islamischen "Gottesbeweisen" in der Sekundärliteratur falsch verstanden wurde; klassische Theologen und Philosophen ware nicht am Beweis der Existenz Gottes interessiert, die sie voraussetzten, sondern es ging ihnen um den Beweis bestimmter Eigenschaften Gottes und seiner Beziehung zur geschaffenen Welt. Der Doktortitel wurde Hannah Erlwein 2016 verliehen. Nach ihrem PhD arbeitete Hannah Erlwein für zwei Jahre als Editorial Assistant am Centre of Islamic Studies, SOAS, wo sie unter anderem bei der Publikation des Journal of Qur'anic Studies mitwirkte, und unterrichtete mehrere Kurse zu klassischen und modernen islamischen Texten. Seit Oktober 2017 ist sie Teil der DFG-Forschergruppe "Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike - Mittelalter - Frühe Neuzeit", wo sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt 2 ("Natur in der politischen Philosophie des Platonismus und Aristotelismus: Antike und mittelalterliche Positionen") unter Prof. Peter Adamson angestellt ist. In ihrer aktuellen Forschung befasst sie sich mit politischen Aspekten der Philosophie Ibn Sinas (st. 427/1037), insbesonderne mit der Rolle, die dem idealen Staat in der Vervollkommnung seiner Bürger zukommt.